1. Manig Löser als Chipleader am Finaltisch der WPT LEI Zypern
Derzeit gastiert auf der Mittelmeerinsel Zypern die World Poker Tour. Bevor es morgen mit dem Main Event so richtig ernst wird, wird noch das Live Events International entschieden, das mit einem Startgeld von €770 auch für kleinere Bankrolls geeignet ist.
Insgesamt 150 Spieler entrichteten diesen Betrag und sorgten so dafür, dass etwas mehr als €100.000 im Preisgeldfonds landeten und der Sieger knapp über €25.000 erhält.
Beste Chancen auf die Siegprämie hat derzeit der Deutsche Manig Löser, der bereits über $1,4 Millionen an Preisgeldern bei internationalen Pokerturnieren einheimsen konnte.
Mit 736.000 Chips führt Löser das Feld vor dem Finaltag an, nachdem er gestern in einem Coinflip zwischen AT gegen 44 den bislang größten Pot des Turniers gewinnen konnte.
Noch ist aber noch nichts entschieden, zumal Löser mit Mehmet Ogan und Ates Hikmet zwei Verfolger hat, die nur unwesentlich weniger Chips haben.
WPT LEI Zypern, Stand vor dem Finale:
1
Manig Loeser
736.000
2
Mehmet Sinan Ogan
701.000
3
Ates Hikmet
636.000
4
Marko Banovic
545.000
5
Serhat Cetiner
285.000
6
Yevgeniy Dudos
269.000
7
Yuri Kaganovich
228.000
8
Fuat Tanindi
206.000
9
Sergey Minaev
123.000
2. O’Reilly und Dodge mit Siegen bei den Aussie Millions
So langsam kommen auch die Aussie Millions in Melbourne in Schwung. Richtig heiß wird es zwar erst morgen, wenn die A$25.000 Challenge angepfiffen wird, aber die Größe der Teilnehmerfelder geht schon jetzt kontinuierlich nach oben.
Fünf der 21 Turniere sind bereits entschieden, und die jüngsten Siege gab es bei den Events #4 und #5.
Bei Event #4, einem A$1.150 NLHE 6-max-Turnier, triumphierte der Australier Sean O’Reilly und ließ dabei renommierte Namen wie Martin Finger, Tony Hachem und zuletzt im Heads-Up Xuan Liu hinter sich. Für seinen Sieg erhielt er A$107.200.
Erstmals Pot-Limit Omaha wurde bei Event #5 gespielt. Wieder betrug das Startgeld A$1.150, doch dieses Mal ging der Sieg an einen US-Amerikaner.
Ryan Dodge hatte sich schon nach dem Starttag eine überlegene Führung erspielt, die er schließlich in einen Sieg ummünzte.
Im Heads-Up bezwang er den Finnen Mikael Koistinen und durfte sich über A$65.050 freuen.
3. Full Tilt-Ente sorgt für kurzzeitige Aufregung
Einige Verwirrung stiftete gestern ein Mann namens Dennis Lopez. Der US-Amerikaner aus dem Bundesstaat New Jersey versuchte, die Spielgeld-App von Full Tilt Poker herunterzuladen und bekam prompt die Meldung, dass Full Tilt in New Jersey eine Lizenz hätte.
Das sprach sich dank sozialer Netzwerke wie ein Lauffeuer herum, erwies sich letztlich aber als Ente. Wie Eric Hollreiser, der Unternehmenssprecher von Amaya Gaming mitteilte, handelte es sich um einen Fehler, dessen Ursache derzeit untersucht würde.
Nichts war es also mit dem von Amaya angestrebten Einstieg in den amerikanischen Markt – zumindest vorläufig.
Der Online-Pokermarkt im bevölkerungsreichen Staat New Jersey ist hart umkämpft und wird derzeit von den Allianzen Party/Borgata und 888/Caesars beherrscht.
Ob und wann Amaya mit seinen Marken PokerStars und Full Tilt in den amerikanischen Markt einsteigen kann, steht somit weiterhin in den Sternen.
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