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Triple Barrel – Dreyfus reagiert, Pennsylvania streitet, Casagrande gewinnt

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1) Dreyfus erklärt Hellmuth den GPI

Nach vier Monaten Turnierpause hatte Phil Hellmuth jüngst wieder einmal für Schlagzeilen gesorgt.

In seiner typischen Manier ließ er kein gutes Haar am Global Poker Index und kritisierte die Wertung der 100.000 Dollar-Turniere, durch die das gesamte System „sehr mangelhaft“ wäre.

Aus der gesamten Pokerszene erntete Hellmuth recht schnell Widerspruch, am Dienstag meldete sich dann auch der Chef des Global Poker Index (GPI), Alexandre Dreyfus, zu Wort.

In seinem Blog auf der Website des GPI stellte Dreyfus klar, inwieweit die 100.000 Dollar-Turniere überhaupt gewertet werden:

alex dreyfus
Alexandre Dreyfus.
 

„Mich enttäuscht, dass sich Leute via Twitter beschweren, ohne überhaupt die genaue  Funktionsweise des GPI zu kennen. Das gilt vor allem für die Obergrenze, die wir beim Faktor für Buy-Ins gesetzt haben. Das bedeutet, dass alle Highroller- und Super-Highroller-Turniere seit 1. Januar 2014 als 20.000 Dollar-Turniere gewertet werden.”

Tja, lieber Phil Hellmuth, wie Dreyfus in seinem Blog weiter ausführt, „muss man gewinnen, um an die Spitze zu gelangen“. Und wenn man sich über etwas beschwert, sollte man sich vorher informieren.

2) Diskussion über Online-Poker in Pennsylvania

Die Diskussion ist fast so alt wie das Spiel selbst, und doch meinen Menschen, ihr immer wieder neue Facetten abgewinnen zu können.

Scavello
Wenn Poker, dann Knast - Mario Scavello.
 

Im amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania jedenfalls wird wie andernorts seit Längerem über die gesetzliche Regelung des Online-Poker diskutiert.

Im Dezember legte der Senat eine Studie vor, die zeigte, wie Online-Poker in Zukunft reguliert werden und der Staat damit eine Menge Steuergelder einnehmen könnte.

Aus dem konservativen Lager der Republikaner weht der Legalisierung des Online-Poker seitdem aber ein eisiger Wind entgegen.

Ein Mann namens Mario Scavello jedenfalls meint: „Online-Glücksspiel ist wie Wilder Westen. Es gibt niemanden, der auf Leute aufpasst, die nicht wissen, wann sie aufhören müssen.“

Und Parteifreund David Millard setzte sogar noch einen drauf: „Spielsucht ist wie ein Krebsgeschwür in der Gesellschaft.“

Statt einer Legalisierung schweben Scavello eher drastische Strafen für Online-Poker vor. Wie wäre es etwa mit einer dreimonatigen Gefängnisstrafe für „Ersttäter“ oder einem Jahr Knast für „Wiederholungstäter“?

Einfach nur unglaublich.

3) Harry Casagrande zeigt’s den Jungen

Er ist schon seit über zehn Jahren in der Pokerszene dabei und damit ein echtes Pokerurgestein.

harry casagrande
Harry Casagrande - willst du spielen?
 

Harry Casagrande ist einer derjenigen, die mit Poker noch Seven Card Stud verbanden und sich in Limit Hold’em-Turnieren abmühten, ehe der große Boom die Actionvarianten No-Limit Hold’em und Pot-Limit Omaha in Mode brachte.

Auch darin bewährte sich der Österreicher, der es zuvor sogar in einem anderen Spiel zur Meisterschaft gebracht hat.

Als Internationaler Meister trägt er den zweithöchsten Titel, den der Weltschachverband FIDE zu vergeben hat, und vor zwei Jahren belegte er bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft im Blitzschach etwas überraschend den zweiten Platz.

In der Hauptsache jedoch ist Harry Casagrande heutzutage PLO-Spieler und zwar einer, der die höchsten Limits nicht scheut. Seit dem Relaunch von Full Tilt Poker legte Casagrande mehrere Achterbahnfahrten mit Swings hin, die in die Hunderttausende gingen.

Am Dienstag ging es für Casagrande mal wieder nach oben. Über 233.000 Dollar gewann der Österreicher auf Full Tilt und den Großteil knöpfte er dem Helden der jungen Generation, Viktor Isildur1 Blom, ab.

Für den Schweden verlief der Tag alles andere als erfolgreich. Er schloss den Full-Tilt-Client mit einem Verlust von über 341.000 Dollar.



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